An dem stabilen Drehkran Modell 7051 mit dem Elektromagnet waren nach einer Pausenzeit von ca.
einem Jahr sowohl der Motor zum Heben und Senken als auch der Motor zum Drehen des Krans blockiert.
Nach dem Einschalten war nur ein leises Brummen in den Motoren zu höhren.
Die beiden Motoren sind auf der grünen Grundplatte des Krans montiert.
Das Krangestänge muss abgebaut werden. Die Nahaufnahme zeigt die Seitenansicht eines der beiden
Motoren.
Der Motor kann zerlegt werden, indem die beiden Schrauben vom schwarzen Motordeckel herausgeschraubt
werden und der Deckel vorsichtig angehoben wird. Nun sieht man den dreipoligen Rotor. Hier liegt der
Fehler: Der Rotor läßt sich nicht bewegen.
Das Lager der unteren Rotorachse ist verklebt. Der Rotor wird herausgehoben und das Achsenende im
Bild links von der Schecke wird mit einem Lappen gereinigt.
In das betroffene Lager werden zwei Tropfen dünnflüssiges Öl eingeträufelt. Nun kann der Zusammenbau
beginnen. Die gleichen Arbeiten erfolgen am zweiten Motor.
Der wieder zusammengebaute Kran von Märklin funktioniert jetzt einwandfrei.
Die Kranbedienung erfolgt
mit einem kleinen Steuerpult, das die verschiedenen Kranfunktionen grafisch anzeigt.
Wie in der Elektrotechnik üblich, wird der Stromlaufplan mit einem Schaltplan dokumentiert.
Für den
Kranmotor kann folgender Schaltplan gezeichnet werden:
Nun kann der Drehkran im Clubraum wieder auf der H0-Jugend-Anlage montiert werden.
Frage 1:
Wieviele Magnetpole hat der Rotor ?
Frage 2:
Welcher der beiden Schleifer vor dem Rotor ist aus Kohle ?
Frage 3:
Mit der Wippe im Schaltplan wird der Stromkreis geschlossen. Der Strom fließt dann...
A) nur durch den Rotor ?
B) nur durch eine Feldspule ?
C) nur durch beide Feldspulen ?
D) durch den Rotor und eine der Feldspulen ?
Frage 4:
Auf dem Steuerpult für den Drehkran sind zwei parallele Pfeile zum Heben
und Senken des Hubmagneten angeordnet. Welche Farbe hat der Pfeil zum Heben ?
A) rot oder
B) grün