Für die Beleuchtung einer H0-Modelleisenbahnanlage werden kleine Glühlampen z.B. in Häusern,
für das Licht in Straßenlaternen und als Scheinwerfer in Dampflokomotive eingebaut.In den
zierlichen Blinklichtanlagen bei H0-Bahnübergängen, für die Beleuchtungen von Straßen-Bau-
stellen und in den Bahn-Lichtsignalen werden neuerdings kleinere Leuchtdioden eingesetzt, die
in den Farben rot, gelb und grün angeboten werden.
Als Jugendwart habe ich mir Gedanken gemacht, wie ich den Jugendlichen anschaulich die Unter-
schiede zwischen einer Glühlampen und einer Leuchtdioden zeigen kann. Versuchsschaltungen wurden
aufgebaut, um beim Einsetzen der Leuchterscheinung den Strom und die Spannung messen zu können.
Mit einem regelbaren Widerstand wurde auch die Stromstärke bis zum Maximalwert ( ca. 20 mA) ver-
ändert. Das Aufleuchten einer Glimmlampe ( die hohe Zündspannung liegt bei etwa 180 V !!) wurde
zum Vergleich von mir mit Hilfe einer Blinkschaltung gezeigt.
Das folgende Digitalbild mit Makroeinstellung zeigt im Detail die kleinen Bauformen der drei
Versuchsobjekte von links nach rechts: Klarsichtige Leuchtdiode (LED), Glühlampe und Glimmlampe:
Der Aufbau von einer Glühlampe oder von einer Glimmlampe können im Bild rechts sehr leicht erkannt
werden. Dagegen ist es auch bei einer klarsichtigen Leuchtdioden für den Betrachter schwierig, den
Innenaufbau zu erkennen und zu beschreiben.
Wir müssen von einer LED erst einmal eine schematische Zeichnung anfertigen, um die Position der
leuchtenden Kristallschicht zu zeigen:
Wie in der Elektrotechnik üblich, werden Symbole für die vereinfachte Darstellung in den Schalt-
plänen mit LEDs und Glühlampen verwendet. Das LED-Symbol wird wie ein Dioden-Symbol gezeichnet,
siehe im Bild rechts, und bekommt zusätzlich zwei Pfeile für das Lichtaussenden.
Als eindrucksvolles Beispiel für die wirkungsvolle Verwendung von kleinen LEDs mit den Farben rot,
gelb und grün präsentieren wir hier eine Nachtaufnahme von unserem beleuchteten Riesenrad. Die
Beleuchtung wurde in Handarbeit im Club angefertigt. Die effektvolle Beleuchtungssteuerung übernimmt
ein Mikroprozessor, der mit einem Softwareprogramm im Rahmen eines Workshops vom Weinheimer
Computerclub konzipiert wurde.
Zum Abschluss dieser WEB-Seite zeigen wir aus dem großen Conrad-Katalog einen kleinen Ausschnitt von
der Seite Optoelektronik / LEDs mit den Daten von LOW-Current-LEDs, die wir demnächst für die Jugend-
gruppe kaufen werden, um unterschiedliche Blinkschaltungen für die Jugend-Modellbahnanlage selbst
zu bauen:
Frage 1:
Wieviel Strom in mA darf durch eine grüne LED mit 3 mm Durchmesser fliessen?
Frage 2:
Wie hoch ist der Gesamtpreis ohne MWST in Euro, wenn 20 rote, 20 gelbe und
10 grüne LEDs gekauft werden sollen?
Frage 3:
Bei der Hintereinanderschaltung von drei verschiedenfarbigen aber
baugleichen LEDs leuchtet eine der drei LED-Farben heller (siehe Riesenrad).
Welche LED-Farbe leuchtet an den Speichen des Riesenrades am hellsten?
Frage 4:
Um die Polarität der LED-Anschlüsse zu erkennen, haben die Hersteller die
Anschlussdrähte verschieden lang gefertigt.
Der kurze Anschluss ist immer die Kathodenseite. Stimmt das ??
Frage 5:
Mit einer Testschaltung soll der Vorwiderstand für eine LED mit Hilfe eines
regelbaren Widerstandes ( siehe das Potentiometer Rp im folgenden Schaltbild)
im Versuch ermittelt werden.
Die Schleiferstellung am Poti soll vor dem Einschalten so eingestellt werden, dass
beim Schließen des Schalters S nur wenig Strom durch die rote LED fließt.
Nun kommt die Frage: In welche Anfangsstellung, A oder B, ist der Potiabgriff einzustellen?